Celler Blickpunkt Ausgabe Oktober – November 2013 - page 8

Celler Blickpunkt 10–11/2013
8
FAMILIE & GENERATION
In der Gesellschaft treten sie oft ver-
steckt auf und helfen hier und dort dabei,
die Welt ein Stückchen besser zu machen,
sei es im Naturschutz oder einer anderen
gemeinnützigen Organisation. Die Rede
ist von Jugendlichen, die ihre Freizeit
dafür nutzen, um sich für das
Gemeinwesen einzusetzen.
Seit einigen Jahren kannman die
sogenannte „Juleica“ (= Jugend-
leitercard) erwerben, die Jugendliche ab 16
Jahren in ganz Deutschland als ehrenamtli-
cheMitarbeiter in den verschiedensten Berei-
chender deutschenGesellschaft auszeichnet.
Dazu zählen unter anderem die freiwillige
Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz oder
auch die Kirchen. Voraussetzung für die Ju-
leica ist die Teilnahme an einer mehrtägigen
Schulung, bei der pädagogische und rechtli-
che Grundlagen vermittelt werden. Mit dem
Erhalt der Juleica bekommt man den Zugang
zu Vergünstigungen, die (auch im Landkreis
Celle) von einzelnen Unternehmen angebo-
ten werden. So erhält man beispielsweise
in vielen Städten vergünstigten Eintritt in
Museen oder in ausgewählte Vorstellun-
gen im Kino. Aber was ist der eigentliche
Sinn dieser Karte? Die Juleica bestätigt, dass
der Besitzer als Gruppenleiter ausgebildet ist
und über eine gewisse Erfahrung verfügt. Die
Vergünstigungen sollen eine Art Dankeschön
für das alles andere als selbstverständliche
Engagement junger Leute sein, des Weiteren
soll sie die Jugendlichen auch motivieren,
ihre Arbeit fortzusetzen. Man kann es jedem
nur wärmstens ans Herz legen, die Juleica zu
erwerben. In der Schulung lernt der Teilneh-
mer unter anderem diverse Methoden im
Umgang mit Gruppen jeden Alters kennen,
außerdem lernt man in nachgestellten Situ-
ationen, sich als Gruppenleiter zu behaup-
ten, wodurch gleichzeitig das selbstsichere
Auftreten geübt wird, was wiederum auch
für das spätere Berufsleben sehr sinnvoll ist.
Nicht zu vergessen sind die erlernten recht-
lichen Grundlagen und der Erste-Hilfe-Kurs
(der ebenfalls zu denVoraussetzungen für die
Juleica gehört), die dem Jugendlichen noch
eine zusätzliche Sicherheit für die ehrenamt-
liche Arbeit bieten.
Tabea Frinzel
Jugendliche im Ehrenamt – Helfer mit Know-How
Der kleine Rabe Socke ist alles andere als
ein braves Kerlchen: Er schwindelt ziemlich
oft, sucht immer seinen Vorteil. Er teilt nicht
gern mit anderen und will natürlich immer
bestimmen, was gespielt wird, denn sonst
macht es ihm keinen Spaß. Gute Manieren
hat Socke auch nicht gerade. Und trotzdem
hat Rabe Socke beste Freunde. Im Wald lebt
er zusammen mit Wolle, Stulle, Eddi-Bär und
Co. Zusammen haben sie viel Spaß, erleben
spannende Abenteuer und lernen vonein-
ander. Die Kammerpuppenspiele Bielefeld
haben die beliebte Kinderbuchfigur von Nele
Most charmant in eine schöne Inszenierung
gebracht. Rabe Socke und seine Freunde
üben auf der Bühne gemeinsam ein Theater-
stück ein, sie bauen eine Burg und fürchten
sich imDunkeln. Aber das macht nichts, denn
„ein bisschen Schiss hat jeder”, findet Eddi
Bär. Schon aus dem Kinderbuch-Klassiker
„Pettersson und Findus“ hat die Bielefelder
Puppenbühne ein bezauberndes Theater-
stück gemacht. Am 27. Oktober ist„Der kleine
Rabe Socke“ um 11 Uhr und um 14 Uhr als
Puppentheater in der CD-Kaserne (Hannover-
sche Straße 32b) zu sehen. Ein Theaterspaß
für die ganze Familie. Karten können telefo-
nisch unter 05203/902283 reserviert werden,
die Tageskasse öffnet eine halbe Stunde vor
Aufführungsbeginn. Und wer sich im Vorfeld
einstimmen will, kann entweder die Bücher
(vor-)lesen oder unter
.
de auf der offiziellenVerlagsseite stöbern und
spielen.
Andrea Hoffmann
Puppentheater: Kleiner Rabe Socke
AKTUELLE TERMINE
:: 08. 10. – 01. 12. 2013
Käthe Schönle„A Kaleidoskop
of Systems“
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag
10. 00 – 13. 00 und 13. 30 – 17. 00 Uhr
Ort: Schloss, Gotische Halle
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,...20
Powered by FlippingBook